Themenseite Datenschutz – Alles über WhatsApp

WhatsApp ist ein von Millionen Menschen genutzter Nachrichtendienst für Smartphones, Tablets und sogar den PC. Über WhatsApp kann man Nachrichten verschicken, Videos und Bilder senden und sogar Sprachnachrichten erstellen. Außerdem kann der Dienst für Telefonate genutzt werden und bedient sich der Kontaktliste auf dem eigenen Smartphone, um Freunde zu finden, die WhatsApp selbst nutzen. Es ist für alle gängigen Smartphones verfügbar und somit sehr weit verbreitet.

Bei so vielen Möglichkeiten und Funktionen fragen sich Datenschützer immer wieder – sind die eigenen Daten bei WhatsApp denn wirklich sicher aufgehoben? Sind die verschickten Nachrichten, Bilder und Videos wirklich sicher?

Fehler in der Verschlüsselungsumgebung von WhatsApp ist keine Hintertür – aber wo geht die Reise hin?

Der Guardian und Heise berichteten im Januar 2017 über eine Schwachstelle in der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Messangers WhatsApp. Diese war im April 2016 für alle Nutzer freigegeben worden. WhatsApp gehört zu Facebook und Facebook taucht regelmäßig und nicht unbedingt als Vorreiter in Debatten um Datenschutz und die Priavstphäre seiner Nutzer auf. Grund genug, sich mit der Sicherheit der Privatsphäre bei der Benutzung von WhatsApp, den Geschäftsziele von Facebooks im Hinblick auf WhatsApp und der Alternative „Signal“ detaillierter zu beschäftigen.

Ich habe nichts zu verbergen – was Datensammler über uns wissen und was man dagegen tun kann

Zur Steigerung der Sicherheit in Deutschland fordert Innenminister de Maizière, die Erhebung und Speicherung von Daten im öffentlichen Bereich auszuweiten. Der Datenaustausch zwischen Behörden soll vereinfacht und die Videoüberwachung in gefährdeten Gebieten ausgeweitet werden. Rufe zum Ausbau der Vorratsdatenspeicherung werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Es ist also ein guter Zeitpunkt sich erneut einem zentralen Thema der Digitalisierung, dem Sammeln und Verwerten von Nutzerdaten durch staatliche Stellen und Wirtschaftsakteure, zuzuwenden.

Die Fake-News-Debatte könnte zur Fake-News werden

Nach der Wahl ist vor der Wahl. So lautet die Wahlstrategie von Donald Trump, dem bis heute erfolgreichsten Populisten in den westlichen Demokratien, Gegenstand der journalistischen und politischen Analyse. Dabei spielen drei Aspekte eine zentrale Rolle in der Diskussion.

Erstens wird diskutiert, welcher Effekt sozialen Medien, speziell Facebook, zugesprochen werden kann, um gezielt spezielle Wählergruppen anzusprechen, in ihrer Meinung zu beeinflussen und für eine Wahl zu gewinnen. Zweitens führt die Presse und Politik einen emotionalen Diskurs darüber, welchen Einfluss »Fake-News«, in Form von Verschwörungstheorien oder frei erfundenen faktenbefreiten Nachrichten, Bevölkerungsgruppen in ihrer Meinung beeinflussen. Drittens wird die Frage gestellt, in wie weit populistische Medienplattformen wie breitbart.com, perspektivisch Meinungen der Bevölkerung beeinflussen können und werden.